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162. Herr Gott

 

 

Jurywertung 2 beim Dt. Rock & Pop Preis 2020
Kategorie „bester deutscher Text“

 

Intro / Refrain

Lieber Gott, so geht das nicht – 

so geht das nicht weiter!

Lieber Gott wir brauchen Dich  – 

wir brauchen Dich und keinen goldenen Reiter!

 

Strophe 1

Herr Gott, Du musst jetzt eigentlich was tun

Ja Deine Kompetenzen braucht die Menschheit nun

Herr Gott, jetzt komm doch endlich mal zu uns hier runter

aus Deinem so heil’gen Himmelsbunker

 

Strophe 2

Herr Gott, Du musst da eigentlich mal hin

jetzt richte doch mal Putins völlig verqueren Sinn

Herr Gott, Du musst nun dieses Monster wirklich stoppen!

Gib ihm viel Rum und Weiberklamotten.

 

Interlude

Jetzt hol’ ihn zu Dir, jetzt halte ihn auf

Jetzt komm in die Pötte und hab’ mal ‘n Lauf!

Nein, unser Gott, der hat verloren

kam nicht mal gegen Putin an

was macht denn einen Gott aus,

wenn er das nicht mal kann?

 

Strophe 3

Herr Gott, wo bist Du denn jetzt nur geblieben?

Hier werden die Menschen brutal misshandelt, ermordet, vertrieben!

Herr Gott, wie kann man das denn jetzt noch übersehen,

wer soll denn Deine Ignoranz versteh’n?

 

Intro / Refrain

Lieber Gott, so geht das nicht – 

so geht das nicht weiter!

Lieber Gott wir brauchen Dich  – 

wir brauchen Dich und keinen goldenen Reiter!

 

Intro / Refrain

Lieber Gott, so geht das nicht – 

so geht das nicht weiter!

Lieber Gott wir brauchen Dich  – 

wir brauchen Dich und keinen goldenen Reiter!

 

Lieber Gott wir brauchen Dich  – 

wir brauchen Dich und keinen goldenen Reiter!

 

… und keinen goldenen Reiter!

 

      © Andreas A. Sutter, 42555 Velbert-Langenberg, Juni 2022

156b. Empathogen

Strophe 1

Ich habe immer Gas gegeben

und meinen Bremsweg unterschätzt.

War unterwegs auf vielen Wegen

und hab’ die Leute oft versetzt.

 

Die meisten der Beratungen,

die meine Stimmung arg vergrellten,

verstand ich als Erwartungen,

die schlaue Spießer an mich stellten.

 

Ich baute mir ein and’res Leben

und taufte es ganz selbstbewusst “Die Wahrheit”.

Freiraum satt sollt’s für mich geben,

für mich der wichtigste Entscheid.

 

Refrain

Dann kamst Du mit dem Spiegel an

vor meine Nase hast Du ihn gehalten.

Du sagtest: Jetzt bist Du mal dran

jetzt hör’ mal auf, Dich selber zu verwalten.

Ich sah es ein und stieg da aus

um Deinen Weg mit Dir zu geh’n

ich fühle mich bei Dir zu Haus’

Dein Charisma  –  mein Empathogen

 

Bridge

Du bist ein Phänomen

-hab’ das noch nie erlebt-

aus Fleisch und Blut und Empathogen…

 

Strophe 2

Allein nur ich war mir noch wichtig

vergaß ganz viel vom Drumherum

Nur dieser Kurs war für mich richtig

durch Dich erkannt’ ich: das war dumm!

 

Damals kamst Du an den Weg

der Dich ermahnt: Bloß hier nicht rein!

In Sichtweite ein Typ da steht –

ich winkt Dir zu, bin ganz allein’…

 

So trafen wir uns ohne Plan

und standen erstmal überfordert da

dann fühltest Du mir auf den Zahn

und einiges wurd’ uns dann klar…

 

Strophe 3

Früher konnt’ ich oft nicht schlafen

das lag am Speed und Kokakin

Heut’ schlafe ich in Deinem Hafen

und Deine Nähe hält mich clean

 

In Deinen Augen les’ ich gerne

von Deiner Art die Welt zu seh’n

es gibt da Liebe, Glaube, Wärme

ich glaube jetzt, es zu versteh’n.

 

Outro

…ein Phänomen…

…Fleisch und Blut…

 …und Empathogen…

…Empathogen… …Empathogen… …Empathogen…

 

blau = Wörtliche Rede – stimmlich zum Erzähltext absetzen!

121. Das allein…

Strophenaufbau entweder so…                                                                                                               …oder so:

 

Strophe 1 & 2

Das Leben

sag’ zu ihm hallo

meins

grüßt nett zurück

das allein nenn’ ich schon Glück

Das Leben

muss man einfach lernen

meins

war gar nicht schwer

das allein gibt schon ‘was her

 

Das Leben – sag’ zu ihm hallo

meins grüßt nett zurück

das allein nenn’ ich schon Glück

Das Leben muss man einfach lernen

meins war gar nicht schwer

das allein gibt schon ‘was her

 

Refrain

Leb’ Dein Leben

sei Dein König

spring über alle Schatten

und nimm Dir nicht zu wenig!

Nimm Dir nicht zu wenig

denn Zeit ist dreckig wie die Ratten

und währt für keinen ewig

 

Strophe 3

Das Leben

muß man nur verstehen

meins

meint’s gut mit mir

das allein liegt nur an Dir

 

Das Leben muß man nur verstehen

meins meint’s gut mit mir

das allein liegt nur an Dir

 

Refrain

Leb’ Dein Leben

sei Dein König

spring über alle Schatten

und nimm Dir nicht zu wenig!

Nimm Dir nicht zu wenig

denn Zeit ist dreckig wie die Ratten

und währt für keinen ewig

 

Bridge

Das allein, das allein – das allein kann es schon sein

 

Strophe 4

Das Leben

kann Dir so viel geben

meins

das gab mir Dich

das allein spricht schon für sich

 

Das Leben kann Dir so viel geben

meins das gab mir Dich

das allein spricht schon für sich

Refrain 

Leb’ Dein Leben

sei Dein König

spring über alle Schatten

und nimm Dir nicht zu wenig!

Nimm Dir nicht zu wenig

denn Zeit ist dreckig wie die Ratten

und währt für keinen ewig

 

Bridge

Das allein, das allein – das allein kann es schon sein

 

das allein kann es schon sein  …kann es schon sein …schon sein

89 a. Vierzig Tage nach der Kreuzigung

Ein Tag, der alle un’ser Väter eint,

richtig gut wird’s, wenn die Sonne scheint.

Doch Kinder geh’n mit ihren Vätern in’s Gericht

den Sinn des Tag’s versteh’n die Väter nicht!

Na ja, egal,

dann sei es drum,

sie tun ja sonst brav ihre Pflicht…

 

Refrain

Vierzig Tage nach der Kreuzigung

geht’s uns’ren Vätern richtig gut,

vierzig Tage nach der Kreuzigung

ha’m sie mal Pause, lecken Blut!

Vierzig Tage nach der Kreuzigung

starten Väter ihre eig’ne Himmelfahrt,

vierzig Tage nach der Kreuzigung

feiern Väter Vatertag!

 

Bridge

Am Tag, wenn Jesus geht und oben schellt, verlieren Väter sich in ihrer eig’nen Welt!

In einer Welt, die unseren Vätern so gefällt.

 

Ein Tag, an dem sich Väter einig sind,

heut’ außen vor sind Kegel und das Kind!

Und selbst “Väter”, die noch keine Kinder haben,

zieh’n los mit Bier in ihrem Bollerwagen.

Sie singen schräg,

sie grölen laut,

 weil sie sich nichts zu sagen haben…

 

Bridge

Am Tag, wenn Jesus geht und oben schellt, verlieren Väter sich in ihrer eig’nen Welt!

In einer Welt, die unseren Vätern so gefällt.

 

Refrain

Vierzig Tage nach der Kreuzigung

geht’s uns’ren Vätern richtig gut,

vierzig Tage nach der Kreuzigung

ha’m sie mal Pause, lecken Blut!

Vierzig Tage nach der Kreuzigung

starten Väter ihre eig’ne Himmelfahrt,

vierzig Tage nach der Kreuzigung

feiern Väter Vatertag!

 

Bridge

Am Tag, wenn Jesus geht und oben schellt, verlieren Väter sich in ihrer eig’nen Welt!

In einer Welt, die unseren Vätern so gefällt.

 

Am Tag, wenn Jesus geht und oben schellt, verlieren Väter sich in ihrer eig’nen Welt!

In einer Welt, die unseren Vätern so gefällt.

 

…die unseren Vätern so gefällt.

 

…so gefällt.

87. Mein Steuerberater

Er ist so klug, belesen und gescheit,

zur Hilfe und dem Wohle des Mandanten gern’ bereit

und mit dem Fiskus gern auch mal im Streit.

Doch erschließen kann ich mir sein Handeln nicht,

weil er eine fremde Sprache spricht!

 

Refrain:

Mein Steuerberater und ich,

das ist wie Luft und Erde.

Immer will er mir erklären,

was ich nie verstehen werde…

 

Er hat sehr oft Wichtiges zu sagen,

muss immer viele Akten durch’s ganze Städtle tragen

und die Dekrete ihn nicht wirklich plagen

nur verstehen tu ich diesen Menschen nicht

weil er eine fremde Sprache spricht!

 

Bridge

Steuern muss man zahlen, warum, wieso, egal,

ich geh’ jetzt einen zwitschern und kümmer’ mich ein andermal!

 

Refrain:

Mein Steuerberater und ich,

das ist wie Luft und Erde.

Immer will er mir erklären,

was ich nie verstehen werde…

 

Er ist gar stets sehr korrekt gekleidet,

und ob der Überlegung den schnellen Schluss er meidet

Mandanten-Fehler sind ihm sehr verleidet

doch begreifen kann ich die Belehrung nicht

weil er eine fremde Sprache spricht!

 

Bridge

Steuern muss man zahlen, warum, wieso, egal,

ich geh’ jetzt einen zwitschern und kümmer’ mich ein andermal!

 

Refrain:

Mein Steuerberater und ich,

das ist wie Luft und Erde.

Immer will er mir erklären,

was ich nie verstehen werde…

 

Bridge

Steuern muss man zahlen, warum, wieso, egal,

ich geh’ jetzt einen zwitschern und kümmer’ mich ein andermal!

 

Ich geh’ jetzt einen zwitschern und kümmer’ mich ein andermal!

 

…und kümmer’ mich ein andermal!

 

…ein andermal!

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