+49171 4966117 sutter@was.de

162. Herr Gott

 

 

Jurywertung 2 beim Dt. Rock & Pop Preis 2020
Kategorie „bester deutscher Text“

 

Intro / Refrain

Lieber Gott, so geht das nicht – 

so geht das nicht weiter!

Lieber Gott wir brauchen Dich  – 

wir brauchen Dich und keinen goldenen Reiter!

 

Strophe 1

Herr Gott, Du musst jetzt eigentlich was tun

Ja Deine Kompetenzen braucht die Menschheit nun

Herr Gott, jetzt komm doch endlich mal zu uns hier runter

aus Deinem so heil’gen Himmelsbunker

 

Strophe 2

Herr Gott, Du musst da eigentlich mal hin

jetzt richte doch mal Putins völlig verqueren Sinn

Herr Gott, Du musst nun dieses Monster wirklich stoppen!

Gib ihm viel Rum und Weiberklamotten.

 

Interlude

Jetzt hol’ ihn zu Dir, jetzt halte ihn auf

Jetzt komm in die Pötte und hab’ mal ‘n Lauf!

Nein, unser Gott, der hat verloren

kam nicht mal gegen Putin an

was macht denn einen Gott aus,

wenn er das nicht mal kann?

 

Strophe 3

Herr Gott, wo bist Du denn jetzt nur geblieben?

Hier werden die Menschen brutal misshandelt, ermordet, vertrieben!

Herr Gott, wie kann man das denn jetzt noch übersehen,

wer soll denn Deine Ignoranz versteh’n?

 

Intro / Refrain

Lieber Gott, so geht das nicht – 

so geht das nicht weiter!

Lieber Gott wir brauchen Dich  – 

wir brauchen Dich und keinen goldenen Reiter!

 

Intro / Refrain

Lieber Gott, so geht das nicht – 

so geht das nicht weiter!

Lieber Gott wir brauchen Dich  – 

wir brauchen Dich und keinen goldenen Reiter!

 

Lieber Gott wir brauchen Dich  – 

wir brauchen Dich und keinen goldenen Reiter!

 

… und keinen goldenen Reiter!

 

      © Andreas A. Sutter, 42555 Velbert-Langenberg, Juni 2022

143b. Jeden Tag

Adaption von “143a. Jedes Jahr, jeden Tag”, reserviert für Herbert Gauderer

 

 

Um mich rum ist so viel Frust

hab’ darauf gar keine Lust.

Lieber Leichtigkeit im Sinn,

aus der Last wird dann Gewinn,

kenn’ den Weg und find’ dahin.

Ich leb’ jetzt mein Leben, wie ich’s mag

 – jeden Tag

 

Refrain

Das Leben kann Dir so viel schenken,

wenn man weiss, wie’s geht.

Augen auf, an Gutes denken,

ja der Plan der steht!

 

Will  mir das jetzt nicht mehr geben

möcht’ ganz einfach anders leben!

Leb’ nur einmal, das ist jetzt.

Hab’ genug mich abgehetzt

und mich dabei oft verschätzt!

Leb’ jetzt nur noch ohne dass ich frag’

 – jeden Tag

 

Refrain

Das Leben kann Dir so viel schenken,

wenn man weiss, wie’s geht.

Augen auf, an Gutes denken,

ja der Plan der steht!

 

Bridge

Bleibe achtsam und pfleg’ deinen Stolz,

glaub an Dich und dann klopf’ noch auf Holz

(altern.: glaub’ an Dich und klopf’ auch noch auf Holz)

sei ganz anders und sag nur “was soll’s”

 

Refrain

Das Leben kann Dir so viel schenken,

wenn man weiss, wie’s geht.

Augen auf, an Gutes denken,

ja der Plan der steht!

 

Augen auf, an Gutes denken,

 ja der Plan der steht!

 

ja der Plan der steht!

 

…der steht!

133. Sonntagskind

Platz 1 beim Dt. Rock & Pop Preis 2019
Kategorie „bester deutscher Text“

 

 

Ich bin ein Sonntagskind mit Glück im Leben

viel gelang, doch viel ging auch daneben

doch nur planen, wägen, kalkulieren

nichts riskieren, nie verlieren,

das hab’ ich immer and’ren übertragen

denen, die den Sinn des Lebens nicht verstanden haben

 

Refrain

Intellekt, Verantwortung, Verstand

sind alles reine Auslegwaren

es liegt doch auf der Hand

wie unterschiedlich wir’s verstanden haben

 

Niemals wollt’ ich Spießer sein, verdammt

und hab’ viele Chancen schlicht verbrannt

wollt’ erobern und durch’s Feuer geh’n

Altes wahren, Neues seh’n

die and’ren aber immer respektier’n

jene, die nicht wissen, was sie alles so verlier’n

 

Refrain

Intellekt, Verantwortung, Verstand

sind alles reine Auslegwaren

es liegt doch auf der Hand

wie unterschiedlich wir’s verstanden haben

 

Ich stand mit dem Rücken oft zur Wand

verbrannte meine Füße mir im Sand

alle Narben, Falten, Augenringe

spiegeln nur erlebte Dinge

ich weiß, mein Buch wird viel mehr Seiten haben

als die jener, die ihr Leben stetig nur vertagen

 

Bridge

Frei zu sein bedarf es wenig

lieber frei sein, als ein König

 

Refrain

Intellekt, Verantwortung, Verstand

sind alles reine Auslegwaren

es liegt doch auf der Hand

wie unterschiedlich wir’s verstanden haben

 

Bridge

Frei zu sein bedarf es wenig

lieber frei sein, als ein König

 

lieber frei sein, als ein König… … als ein König… …König…

106. Tausend kleine Fehler

Strophe 1

Es ist einfach, Schuld von sich zu weisen

Die Fehler bei den and’ren suchen

Es ist einfach, neue Wege zu bereisen

und Vergangenes zu verfluchen.

Wenn das Leben Dich zerreißt

wenn Du niemals weiter weisst,

dann halt’ jetzt mal an, hör zu und sieh’ hin:

 

Refrain

Tausend kleine Fehler                                                    < Hookline

müssen sein und haben ihren Sinn

Tausend kleine Fehler                                                    < Hookline

heb’ sie auf und leg’ sie einfach richtig hin

Tausend kleine Fehler                                                    < Hookline

Du und ich, wir alle bau’n mal Mist

Tausend kleine Fehler                                                    < Hookline

muss man machen, um zu wissen, wie es ist

Tausend kleine Fehler                                                    < Hookline

machten Dich zu dem, was Du heute bist

Tausend kleine Fehler                                                    < Hookline

war’n das Puzzle auf deinem Weg zum Anarchist

 

Strophe 2

Es ist einfach, Gedanken zu radier’n

das Denken and’re machen lassen

Es ist einfach, sich in Neuem zu verlier’n

und sich selber dann zu hassen.

Wenn die Sorgen sich verdichten

Wenn Probleme Dich vergiften

dann halt’ jetzt mal an, hör zu und sieh’ hin:

 

Refrain

Tausend kleine Fehler                                                    < Hookline

müssen sein und haben ihren Sinn

Tausend kleine Fehler                                                    < Hookline

heb’ sie auf und leg’ sie einfach richtig hin

Tausend kleine Fehler                                                    < Hookline

Du und ich, wir alle bau’n mal Mist

Tausend kleine Fehler                                                    < Hookline

muss man machen, um zu wissen, wie es ist

Tausend kleine Fehler                                                    < Hookline

machten Dich zu dem, was Du heute bist

Tausend kleine Fehler                                                    < Hookline

war’n das Puzzle auf deinem Weg zum Anarchist

 

Bridge

Hör’ zu und sieh’ hin,

Deine Fehler – sie machen Sinn!

Halt jetzt doch mal an!

Wenn nicht jetzt, wann dann?

 

Refrain

Tausend kleine Fehler                                                    < Hookline

müssen sein und haben ihren Sinn

Tausend kleine Fehler                                                    < Hookline

heb’ sie auf und leg’ sie einfach richtig hin

Tausend kleine Fehler                                                    < Hookline

Du und ich, wir alle bau’n mal Mist

Tausend kleine Fehler                                                    < Hookline

muss man machen, um zu wissen, wie es ist

Tausend kleine Fehler                                                    < Hookline

machten Dich zu dem, was Du heute bist

Tausend kleine Fehler                                                    < Hookline

war’n das Puzzle auf deinem Weg zum Anarchist

 

Bridge 2 x, dann  ausklingend

Hör’ zu und sieh’ hin,

Deine Fehler – sie machen Sinn!

Halt jetzt doch mal an!

Wenn nicht jetzt, wann dann?

 

Hör’ zu und sieh’ hin,

Deine Fehler – sie machen Sinn!

Halt jetzt doch mal an!

Wenn nicht jetzt, wann dann?

 

Halt jetzt doch mal an!

Wenn nicht jetzt, wann dann?

 

Wenn nicht jetzt, wann dann?

 

…wann dann?

99. Verliebtes Mädchen

Die Schule war mal wieder lang’

die Deutscharbeit war auch sehr schwer

was fang’ ich nun mit dem Nachmittag an?

und was denkt er über mich – ja was denkt wohl er?

Ich freu’ mich auf das Festival

mit meinen Mädels geh’ ich dahin

das wird bestimmt sehr cool und ey so grell

doch kennt mich dieser Typ – hat er mich im Sinn?

 

Ich bin ein Mädchen und hab’ auch ‘was zu sagen

hab’ Träume, Sehnsucht und viel Fantasie

doch diesen Jungen einfach mal zu fragen

– ich trau’ mich nicht, erfahr’ s wohl nie…

Ich bin ein Mädchen, weiß genau wohin ich will

doch manchmal zittern mir auch meine Knie’

bin laut und leise und auch mal ganz still

– vielleicht zu blöd, erfahr’ s wohl nie…

 

Ich freu’ mich auf die Klassenfahrt

auch wenn ich ihn dann lang nicht seh’

diese Augen, die Gestik, seine Art

was weiss er über mich – dass ich auf ihn steh’?

bald fängt unser Tanzkurs an

und ja wer weiß, da trifft man sich

wird er’s dann tun, schaut er mich dann an?

was ist nur los mit ihm – will er wohl auch mich?

 

Ich bin ein Mädchen und hab’ auch ‘was zu sagen

hab’ Träume, Sehnsucht und viel Fantasie

Ich bin ein Mädchen, weiß genau wohin ich will

doch manchmal zittern mir auch meine Knie’

– vielleicht zu blöd, erfahr’ s wohl nie…

 

doch manchmal zittern mir auch meine Knie’

– vielleicht zu blöd, erfahr’ s wohl nie…

 

– vielleicht zu blöd, erfahr’ s wohl nie…

 

…erfahr’ s wohl nie…

 

…wohl nie…

error: Texte sind Kopiergeschützt!