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140. Sie wollte immer fliegen

Schöne Welt, viel Glanz und Sterne

davon träumte sie zu oft zu gerne

sorgenfrei und angenehm

ohne Last mit ganz viel Lust

unanstrengend und bequem

ein Leben ohne Frust

immer nach den Sternen greifen

war so einfach doch nicht zu erreichen

 

Sie wollte immer fliegen

alles haben, alles kriegen

blos kein Standard, gerne übertrieben

Ziel verfehlt, blieb sie liegen…

 

Sie wollte immer fliegen

Ziel verfehlt, blieb sie liegen…

 

Immer hat sie sich verlassen

auf die Menschen aus den Oberklassen

wollte mitgenommen werden

in ein and’res, schönes Leben

in den Himmel zu den Sternen

zur Sonne ohne Regen

selber hat sie’s nicht gebracht

unerreichbar, was sie ausgedacht

 

Sie wollte immer fliegen

alles haben, alles kriegen

blos kein Standard, gerne übertrieben

Ziel verfehlt, blieb sie liegen…

 

Sie wollte immer fliegen

Ziel verfehlt, blieb sie liegen…

 

Sie wollte immer fliegen

Ziel verfehlt, blieb sie liegen…

 

Sie wollte immer fliegen

alles haben, alles kriegen

blos kein Standard, gerne übertrieben

Ziel verfehlt, blieb sie liegen…

 

Sie wollte immer fliegen

Ziel verfehlt, blieb sie liegen…

 

Ziel verfehlt, blieb sie liegen…

…blieb sie liegen…

136. Doch eigentlich – will ich Dich lieben

Hinweis: Unterschiedliche Reimschemata in den jeweiligen Strophenhälften

 

Mittlerweile freu’ ich mich

wenn wir wieder einmal streiten

Rücksicht kennen wir dann nicht

woll’n uns dann nicht mehr begleiten

 

Endlich tu ich dann was muss

bescher’ Dir damit nur Verdruß

Ich leb’ jetzt auf und bin sehr froh

leider ist das manchmal so

 

Doch eigentlich – will ich Dich lieben

Doch eigentlich – sind wir doch eng

Wie viele Briefe wir uns schrieben

– was ist heut’ davon geblieben?

 

Zu viel rauchen und noch Wein

keiner passt mehr auf sich auf

Das kann keine Lösung sein

setzen immer einen drauf!

 

Mein Ding will ich, muß es haben

doch Du kannst das nicht ertragen

Immer muss ich es riskiere’n

und wart’ schon auf das Kritisier’n

 

Doch eigentlich – will ich Dich lieben

Doch eigentlich – sind wir doch eng

Wie viele Briefe wir uns schrieben

– was ist heut’ davon geblieben?

 

Wir wollen nicht ohne und können nicht mit

es geht nicht nach vorne und es gibt kein Zurück

 

Ich betrink’ mich, scheiss egal

wirklich interessiert’s Dich nicht

Du lässt mir doch keine Wahl

schau’n uns kaum noch in’s Gesicht

 

Ein Auf und Ab, komm’ nie zur Ruh’

der Grund dafür bist leider Du

Uns’re Ziele divergier’n

führt dazu, dass wir verlier’n

 

Doch eigentlich – will ich Dich lieben

Doch eigentlich – sind wir doch eng

Wie viele Briefe wir uns schrieben

– was ist heut’ davon geblieben?

 

Wir wollen nicht ohne und können nicht mit

es geht nicht nach vorne und es gibt kein Zurück

  

Können nicht vernünftig sein

jeder sieht nur seine Seite                                         oder: jeder sieht sein eig’nes Ding

kaum ein Ja und oft ein Nein

nicht mehr lang und wir sind pleite                           oder: und nach schlecht kommt es dann schlimm 

 

Hab’ das Ende vor den Augen

will’s nicht wissen, kann’s nicht glauben

war schon lange abzuseh’n

einer von uns wird bald geh’n…

 

Wir wollen nicht ohne und können nicht mit

es geht nicht nach vorne und es gibt kein Zurück

 

Doch eigentlich – will ich Dich lieben

Doch eigentlich – sind wir doch eng

Wie viele Briefe wir uns schrieben

– was ist heut’ davon geblieben?

 

Wir wollen nicht ohne und können nicht mit

es geht nicht nach vorne und es gibt kein Zurück

 

Doch eigentlich – will ich Dich lieben

Doch eigentlich – sind wir doch eng

Wie viele Briefe wir uns schrieben

– was ist heut’ davon geblieben?

 

Wir wollen nicht ohne und können nicht mit

es geht nicht nach vorne und es gibt kein Zurück

 

Wir wollen nicht ohne und können nicht mit

es geht nicht nach vorne und es gibt kein Zurück

 

es geht nicht nach vorne 

 

…und es gibt kein Zurück

 

…Zurück

 

Überwiegend liegt die Zeilen-Auftaktbetonung auf der ersten Silbe (1/4); in den Fällen, wo die 2. Silbe betont wird (2/4), kann beim Vertonen die Rhythmik leiden – kann, muss aber nicht 😉 

135a & b. Desaströs (a) / Grenzenlos (b)

135a. Desaströs

 

Ich blick’ in den Himmel,

versuche Dich zu seh’n

Ich hör in den Äther

versuch Dich zu versteh’n

Doch es ist und bleibt dabei

Das mit uns – wir waren mal wir zwei…

 

Refrain

Du kommst nie mehr zurück,

doch ich vielleicht noch mal zu Dir.

Ich denke oft an unser Glück,

im Herzen bleibst Du ewig hier bei mir!

Wir hatten’s uns versprochen,

Du hast es eingelöst.

Den Schwur hast niemals Du gebrochen,

doch meine Einsamkeit ist desaströs!

 

Ich dreh’ mich oft um

vielleicht kommst Du ja doch

ich denk’ viel an Dich

und lieb’ Dich immer noch

Doch ich weiss es ja genau

Unser Wetter – es bleibt für immer grau

 

Refrain

Du kommst nie mehr zurück,

doch ich vielleicht noch mal zu Dir.

Ich denke oft an unser Glück,

im Herzen bleibst Du ewig hier bei mir!

Wir hatten’s uns versprochen,

Du hast es eingelöst.

Den Schwur hast niemals Du gebrochen,

doch meine Einsamkeit ist desaströs!

 

Bridge

So lange dem Regen ein Bogen folgt

so lange gibt es auch ein Morgen 

und ein Gestern kann ich mir ja borgen….

 

Eine schöne Zeit

die hatten wirklich wir

ich erinner’ mich

und danke Dir dafür!

Doch es wird von nun an gelten

Uns’re Seelen – sie wohnen in 2 Welten

 

Bridge

So lange dem Regen ein Bogen folgt

so lange gibt es auch ein Morgen 

und ein Gestern kann ich mir ja borgen….

 

Refrain

Du kommst nie mehr zurück,

doch ich vielleicht noch mal zu Dir.

Ich denke oft an unser Glück,

im Herzen bleibst Du ewig hier bei mir!

Wir hatten’s uns versprochen,

Du hast es eingelöst.

Den Schwur hast niemals Du gebrochen,

doch meine Einsamkeit ist desaströs!

 

Bridge

So lange dem Regen ein Bogen folgt

so lange gibt es auch ein Morgen 

und ein Gestern kann ich mir ja borgen….

 

und ein Gestern kann ich mir ja borgen….

 

…kann ich mir ja borgen…

 

…borgen…

 

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135b. Grenzenlos (beispielhafte Version für Helene Fischer)

 

Du bist nicht mehr da

es ist nicht(s) mehr, wie es mal war

Was ich bin, hast Du aus mir gemacht

 mal warst Du streng, | mal hast Du gelacht

 Die Zeit mit Dir war einfach schön

Mama – warum musstest Du schon geh`n…?!?

 

Refrain

So viel hast Du für mich getan

trotzdem warst Du oft allein

wenn ich dann im eig’nem Leben

war unterwegs auf langen Wegen

atemlos mein Ziel gesucht

hab ich Dich nicht oft besucht 

doch ich wurde stark und groß

(und) un’sre Liebe (war stets) grenzenlos

 

Ich denk’ oft an Dich

doch Deine Obhut von mir wich

Was ich kann, hab’ ich von Dir gelernt

wir war’n sehr nah, | jetzt bist Du entfernt

Das Leben mit Dir war so schön

 Mama – werden wir uns wiederseh’n?!?

 

Refrain

So viel hast Du für mich getan

trotzdem warst Du oft allein

wenn ich dann im eig’nem Leben

war unterwegs auf langen Wegen

atemlos mein Ziel gesucht

hab ich Dich nicht oft besucht 

doch ich wurde stark und groß

(und) un’sre Liebe (war stets) grenzenlos

 

Bridge

atemlos und grenzenlos sind kein Widerspruch

unsere Liebe – nur grenzenlos war nicht genug (gesprochen: genuch) 

 

Du hast mir viel bedeutet

Die Glocken haben nun geläutet

Deine Worte stahl der Sommerwind

wer weiss, wo sie | geblieben sind…

Die Zeit nun ohne Dich wird schwer

Mama – ewig liebe ich Dich sehr!

 

Refrain

So viel hast Du für mich getan

trotzdem warst Du oft allein

wenn ich dann im eig’nem Leben

war unterwegs auf langen Wegen

atemlos mein Ziel gesucht

hab ich Dich nicht oft besucht 

doch ich wurde stark und groß

(und) un’sre Liebe (war stets) grenzenlos

 

Bridge

atemlos und grenzenlos sind kein Widerspruch

unsere Liebe – nur grenzenlos war nicht genug (gesprochen: genuch) 

 

unsere Liebe – nur grenzenlos war nicht genug (gesprochen: genuch) 

 

…nur grenzenlos war nicht genug (gesprochen: genuch) 

…nicht genug (gesprochen: genuch)

134. Östrogene im Anflug (Version 5 x 4)

Ich weiss wie’s endet, komm’ trotzdem nicht raus

das Luder weiss das genau und nutzt es auch voll aus

Sie spielt nur mit mir und macht was sie will

sind Östrogene im Anflug, dann wird es immer schrill!

 

Ich erlieg’ ihrem Blick

ich fall in ihr Herz

Stunden sind wir ganz dick

dann koch’ ich wieder vor Schmerz!

 

Ich bin schon froh, wenn wir uns nicht seh’n

denn niemand kann rein gar nichts an ihr widersteh’n

Ich kann mich nicht wehr’n und hör’ auf ihr Wort

sind Östrogene im Anflug, dann will sie es sofort!

 

Ich erlieg’ ihrem Blick

ich fall in ihr Herz

Stunden sind wir ganz dick

dann koch’ ich wieder vor Schmerz!

 

Bridge

Ich halt mich nicht fest, doch sie lässt mich nicht los

was soll der Zinnober – was mach’ ich nur blos?

altern.: fast wie im Kino – was mach’ ich nur blos?

 

Es ist ein Kreuz, was über mir schwebt

mein Körper kann nur zittern, wenn ihrer wieder bebt

Sie macht es sich leicht und ich hab’ es schwer

sind Östrogene im Anflug, dann gibt’s kein Halten mehr

 

Bridge

Ich halt mich nicht fest, doch sie lässt mich nicht los

was soll der Zinnober – was mach’ ich nur blos?

altern.: fast wie im Kino – was mach’ ich nur blos?

 

Es ist nicht zum Lachen, es tut mir echt weh

egal ob ich sie höre, egal ob ich sie seh’

Sie liegt auf dem Bett, was denkt sie sich bloß

sind Östrogene im Anflug, stürz’ ich in ihren Schoß

 

Ich erlieg’ ihrem Blick

ich fall in ihr Herz

Stunden sind wir ganz dick

dann koch’ ich wieder vor Schmerz!

 

Bridge

Ich halt mich nicht fest, doch sie lässt mich nicht los

was soll der Zinnober – was mach’ ich nur blos?

altern.: fast wie im Kino – was mach’ ich nur blos?

 

Ich will es nicht mehr und kann’s doch nicht lassen

Und jetzt ist es soweit, ich kann mich dafür hassen

ich fühl mich so klein und sie glaubt sich groß

sind Östrogene im Anflug, dann sind die Leinen los!

 

Bridge

Ich halt mich nicht fest, doch sie lässt mich nicht los

was soll der Zinnober – was mach’ ich nur blos?

altern.: fast wie im Kino – was mach’ ich nur blos?

 

Stunden sind wir ganz dick

dann koch’ ich wieder vor Schmerz!

 

Stunden sind wir ganz dick

dann koch’ ich wieder vor Schmerz!

 

dann koch’ ich wieder vor Schmerz!

…vor Schmerz!

133. Sonntagskind

Platz 1 beim Dt. Rock & Pop Preis 2019
Kategorie „bester deutscher Text“

 

 

Ich bin ein Sonntagskind mit Glück im Leben

viel gelang, doch viel ging auch daneben

doch nur planen, wägen, kalkulieren

nichts riskieren, nie verlieren,

das hab’ ich immer and’ren übertragen

denen, die den Sinn des Lebens nicht verstanden haben

 

Refrain

Intellekt, Verantwortung, Verstand

sind alles reine Auslegwaren

es liegt doch auf der Hand

wie unterschiedlich wir’s verstanden haben

 

Niemals wollt’ ich Spießer sein, verdammt

und hab’ viele Chancen schlicht verbrannt

wollt’ erobern und durch’s Feuer geh’n

Altes wahren, Neues seh’n

die and’ren aber immer respektier’n

jene, die nicht wissen, was sie alles so verlier’n

 

Refrain

Intellekt, Verantwortung, Verstand

sind alles reine Auslegwaren

es liegt doch auf der Hand

wie unterschiedlich wir’s verstanden haben

 

Ich stand mit dem Rücken oft zur Wand

verbrannte meine Füße mir im Sand

alle Narben, Falten, Augenringe

spiegeln nur erlebte Dinge

ich weiß, mein Buch wird viel mehr Seiten haben

als die jener, die ihr Leben stetig nur vertagen

 

Bridge

Frei zu sein bedarf es wenig

lieber frei sein, als ein König

 

Refrain

Intellekt, Verantwortung, Verstand

sind alles reine Auslegwaren

es liegt doch auf der Hand

wie unterschiedlich wir’s verstanden haben

 

Bridge

Frei zu sein bedarf es wenig

lieber frei sein, als ein König

 

lieber frei sein, als ein König… … als ein König… …König…

132. Der Wind aus einer and’ren Richtung bläst

Ich glaubte mal an den Weihnachtsmann

ich war noch klein, alles unbeschwert

nichts war in meiner Welt verkehrt

Doch es kommt der Tag dann irgendwann

Wenn das Christkind uns verlässt,

wenn an jedem Weihnachtsfest

der Wind aus einer and’ren Richtung bläst!

 

Alte Zeiten sind vorbei

die Gegenwart hat mich im Griff

trotzdem/deshalb liebe ich die Weihnachtszeit

sie hält so viel Erinnerung (für mich) bereit…

 

Ähnlich ist es mit dem Osterhasen

bevor wir suchen durften lange warten

dann viel Spaß im Ostergarten

Bis die Zeit uns nimmt die Hypostasen

wenn der Hase uns verlässt,

wenn an jedem Osterfest

der Wind aus einer and’ren Richtung bläst!

 

Alte Zeiten sind vorbei

die Gegenwart hat mich im Griff

trotzdem/deshalb liebe ich die Osterzeit

sie hält so viel Erinnerung (für mich) bereit…

 

Die Eltern kamen ihrem Auftrag nach

und führten mich in Eigenständigkeit

sie waren da und stets bereit

bis auch diese Burg zusammen brach

wenn sie geh’n, Du bist der Rest

wenn Verlust ‘ne Lücke fräst

der Wind aus einer and’ren Richtung bläst!

 

Alte Zeiten sind vorbei

die Gegenwart hat mich im Griff

trotzdem/deshalb liebe ich die Vergangenheiteit

sie hält so viel Erinnerung (für mich) bereit…

 

trotzdem/deshalb liebe ich die Vergangenheiteit

sie hält so viel Erinnerung (für mich) bereit…

 

sie hält so viel Erinnerung (für mich) bereit…

 

…so viel Erinnerung (für mich) bereit…

 

 

Besonderheit dieses Textes: Die sehr ungewöhnliche Reim-Struktur in den Strophen:

Zeile 1: a

Zeile 2: b

Zeile 3: b

Zeile 4: a

Zeile 5: c

Zeile 6: c

Zeile 7: c

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