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132. Der Wind aus einer and’ren Richtung bläst

Ich glaubte mal an den Weihnachtsmann

ich war noch klein, alles unbeschwert

nichts war in meiner Welt verkehrt

Doch es kommt der Tag dann irgendwann

Wenn das Christkind uns verlässt,

wenn an jedem Weihnachtsfest

der Wind aus einer and’ren Richtung bläst!

 

Alte Zeiten sind vorbei

die Gegenwart hat mich im Griff

trotzdem/deshalb liebe ich die Weihnachtszeit

sie hält so viel Erinnerung (für mich) bereit…

 

Ähnlich ist es mit dem Osterhasen

bevor wir suchen durften lange warten

dann viel Spaß im Ostergarten

Bis die Zeit uns nimmt die Hypostasen

wenn der Hase uns verlässt,

wenn an jedem Osterfest

der Wind aus einer and’ren Richtung bläst!

 

Alte Zeiten sind vorbei

die Gegenwart hat mich im Griff

trotzdem/deshalb liebe ich die Osterzeit

sie hält so viel Erinnerung (für mich) bereit…

 

Die Eltern kamen ihrem Auftrag nach

und führten mich in Eigenständigkeit

sie waren da und stets bereit

bis auch diese Burg zusammen brach

wenn sie geh’n, Du bist der Rest

wenn Verlust ‘ne Lücke fräst

der Wind aus einer and’ren Richtung bläst!

 

Alte Zeiten sind vorbei

die Gegenwart hat mich im Griff

trotzdem/deshalb liebe ich die Vergangenheiteit

sie hält so viel Erinnerung (für mich) bereit…

 

trotzdem/deshalb liebe ich die Vergangenheiteit

sie hält so viel Erinnerung (für mich) bereit…

 

sie hält so viel Erinnerung (für mich) bereit…

 

…so viel Erinnerung (für mich) bereit…

 

 

Besonderheit dieses Textes: Die sehr ungewöhnliche Reim-Struktur in den Strophen:

Zeile 1: a

Zeile 2: b

Zeile 3: b

Zeile 4: a

Zeile 5: c

Zeile 6: c

Zeile 7: c

86. Nicht mehr Du

exkl. vergeben, da Auftrags-Text für Andreas Ortner alias Andi O. (www.andi-o.de)

 

1/1 Ich kenn’ Dich schon als kleines Mädchen

1/2 und Du mich noch als Bub.

1/3 Wir trafen uns im kleinen Lädchen,

1/4 Dein Blick war immer listig klug.

 

1/5 All das, wie lang ist es schon her?

1/6 Ich mochte Dich schon damals sehr!

1/7 Wir waren jung, ganz unbeschwert,

1/8 nichts war gelogen – nichts verkehrt

 

Refrain

Doch heute bist Du nicht mehr Du!

Was hat die Zeit aus Dir gemacht?

Du hörst mir nicht mal mehr nur zu,

wann habe ich das letzte mal gelacht?

 

2/1 Dann kam die Liebe mit in das Spiel,

2/2 wir hatten Großes vor!

2/3 Die Welt uns beiden so sehr gefiel,

2/4 ein Leben lang war, was ich schwor.

 

2/5 Die Ehe war das gold’ne Band,

2/6 was unzertrennlich uns verband.

2/7 Da war der Traum und uns’re Triebe

2/8 das Fundament war – wahre Liebe!

 

Refrain

Doch heute bist Du nicht mehr Du!

Was hat die Zeit aus Dir gemacht?

Du hörst mir nicht mal mehr nur zu,

wann habe ich das letzte mal gelacht?

 

Doch heute bist Du nicht mehr Du!

Was hat die Zeit aus Dir gemacht?

Du hörst mir nicht mal mehr nur zu,

wann habe ich das letzte mal gelacht?

 

Was hat die Zeit aus Dir gemacht?

Wann habe ich das letzte mal gelacht?

 

Wann habe ich das letzte mal gelacht?

 

…das letzte mal gelacht?

 

…gelacht?

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