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163. Nur Bonbons, kein Blaulicht

Die Nutzung dieses Textes ist derzeit exklusiv Jan Schütz aus 26121 Oldenburg  (heldenlos-musik.de) vorbehalten. Sollten Sie Interesse an einer Zweitauswertung haben, nehmen Sie bitte mit dem Textdichter Rücksprache (siehe Impressum).

 

Jurywertung 2 beim Dt. Rock & Pop Preis 2020
Kategorie „bester deutscher Text“

 

 

Mein Leben war ruhig, so als ich noch jung war

alles in Ordnung, kein Blaulicht und so

so verging die Zeit – Jahr für Jahr

bis meine erste Freundin kam – die hieß Mo

wir waren jung, doch uns’re Pläne riesig groß           

wir packten die Sachen, dann ging es los

wir fühlten uns wie Bonnie und Clyde

zu nicht viel fähig, aber zu allem bereit

doch wir mussten uns – permanent nur Liebe schenken

und konnten so an’s Rauben und Stehlen nicht mal nur denken …

 

 

Ich hab’ mal ‘ne Unschuld geraubt

und als Kind Bonbons geklaut

die Mutter belogen

die Freundin betrogen

doch immer ehrlich zum Freund

und nie ‘ne Bank ausgeräumt

Ey man, im Grunde bin ich doch nur ‘ne ganz ehrliche Haut

denn mehr als Bonbons hab’ ich echt nie geklaut!

 

 

Nur Bonbons, kein Blaulicht – hey Jungs, mehr war’s doch nicht!

Nur Bonbons, kein Blaulicht – hey Jungs, mehr war’s doch nicht!

 

 

Wir fuhren los, von Ort zu Ort

viele haben wir nicht gekannt

fanden wir’s mal gut – blieben wir dort

Wir fühlten uns fantastisch eng – seelenverwandt

Doch irgenwann, wir saßen vor so’m Bänker-Haus

ging uns die blöde Kohle aus

wir haben drüber nachgedacht

doch was hätt’ dieser der Bruch mit uns gemacht?

ja wir wollten uns niemals Geld nur Liebe schenken

und konten wieder nicht an’s Rauben und Stehlen denken …

 

 

Nur Bonbons, kein Blaulicht – hey Jungs, mehr war’s doch nicht!

Nur Bonbons, kein Blaulicht – hey Jungs, mehr war’s doch nicht!

 

 

Ich hab’ mal ‘ne Unschuld geraubt

und als Kind Bonbons geklaut

die Mutter belogen

die Freundin betrogen

doch immer ehrlich zum Freund

und nie ‘ne Bank ausgeräumt

Ey man, im Grunde bin ich doch nur ‘ne ganz ehrliche Haut

denn mehr als Bonbons hab’ ich echt nie geklaut! 

 

                                    

Nur Bonbons, kein Blaulicht – hey Jungs, mehr war’s doch nicht!

Nur Bonbons, kein Blaulicht – hey Jungs, mehr war’s doch nicht!

Nur Bonbons, kein Blaulicht – hey Jungs, mehr war’s doch nicht!

Nur Bonbons, kein Blaulicht – hey Jungs, mehr war’s doch nicht!

Hey Jungs, mehr war’s doch nicht!

… mehr war’s doch nicht!

… doch nicht!

 

 

© WETTERLEUCHTEN AUS SONGTEXTEN by Andreas A. Sutter, 42555 Velbert-Langenberg, 2022

158. Grande Dame (Grugabad-Hymne, 1. Version)

Strophe 1

1/1 Ich bin eins von vielen Ruhrpottwesen

1/2 dessen Kindheit wäre trist gewesen

1/3 wenn wir uns nicht gefunden hätten

1/4 gefunden und geliebt in all’Deinen Becken!

 

Refrain a

R1 Du bist eine Schönheit

R2 Grugabad – Du gehörst hierher

R3 Du bist eine Schönheit

R4 Grugabad – ohne Dich wird’s schwer

R5Du bist eine Schönheit

R6 noch immer ha’m wir alle Spaß mit Dir

R7 Du bist eine Schönheit

R8 noch heute sind wir alle gerne hier

 

Strophe 2

2/1a Wir beide kennen uns von kleinauf  lang

2/2 ich wurd’ ich und Du eine Grande Dame

2/3 zusammen sind wir alt geworden

2/4 und haben heute echte Angst vor Bädermorden

 

Bridge

Auf die Grande Dame von Essen sind jung und alt versessen.

Wer traurig ist kommt her und lacht, bis alles ist vergessen.

 

Refrain b

R  9 Du bist eine Schönheit

R10 von der ganzen Stadt wirst Du geliebt

R11 Du bist eine Schönheit

R12 wie’s sie heute nur noch selten gibt.

R13 Du bist eine Schönheit

R14 wir alle lassen Dich niemals im Stich

R15 Du bist eine Schönheit

R16 Grugabad – ja wir lieben Dich!

 

Strophe 3

3/1 Als Knirps wollt’ ich so gern’ in’s größte Becken

3/2 doch das versetzte sogar Dich in Schrecken

3/3 unter Deinen Augen üben

3/4 musst’ ich um der Kraft der Wellen zu genügen

 

Bridge

Auf die Grande Dame von Essen sind jung und alt versessen.

Wer traurig ist kommt her und lacht, bis alles ist vergessen.

 

Strophe 4

 

4/1 Die Doppelrutsche, die war unser Hit

4/2 rauf und runter – alle rutschten mit!

4/3 Und auf uns aufgepasst hast Du

4/4 zu Hause war’n wir müd, die Eltern hatten Ruh’!

 

Refrain a & b

R1  Du bist eine Schönheit

R2  Grugabad – Du gehörst hierher

R3  Du bist eine Schönheit

R4  Grugabad – ohne Dich wird’s schwer

R5  Du bist eine Schönheit

R6  noch immer ha’m wir alle Spaß mit Dir

R7  Du bist eine Schönheit

R8  noch heute sind wir alle gerne hier

R9  Du bist eine Schönheit

R10 von der ganzen Stadt wirst Du geliebt

R11 Du bist eine Schönheit

R12 wie’s sie heute nur noch selten gibt.

R13 Du bist eine Schönheit

R14 wir alle lassen Dich niemals im Stich

R15 Du bist eine Schönheit

R16 Grugabad – ja wir lieben Dich!

 

Bridge

Auf die Grande Dame von Essen sind jung und alt versessen.

Wer traurig ist kommt her und lacht, bis alles ist vergessen.

 

Wer traurig ist kommt her und lacht, bis alles ist vergessen.

 

…kommt her und lacht, bis alles ist vergessen.

 

…und lacht, bis alles ist vergessen.

 

…bis alles ist vergessen.

53. Leonard Cohen

Der Häuserblock will schlafen geh’n
doch irgendetwas stört
in einem Fenster ist noch Licht zu seh’n
das zu dem neuen Pärchen wohl gehört
Das Fenster auf, die Musik laut
so kann das doch nicht weitergeh’n
den beiden hier so keiner wirklich traut
dass die so anders sind, kann jeder seh’n.

Das junge Paar hört sich den Cohen an
Der Block so gar nicht schlafen kann
er singt von Liebe, Sex und Religion
trotz dass er laut ist, dem Block gefällt das schon
alle denken an die frühen Tage
an erste Liebe und das Glück
alle waren auch mal jung, verrückt
der Cohen bringt jeden schnell dahin zurück
das Pärchen fällt beim Block in Gnade…

alle denken an die frühen Tage
an erste Liebe und das Glück
alle waren auch mal jung, verrückt
der Cohen bringt jeden schnell dahin zurück

der Cohen bringt jeden schnell dahin zurück

…schnell dahin zurück…

…dahin zurück…

Unterschiedliche Reimmuster und Rhythmik in Strophe 1 und 2,
zudem in Strophe 2 wechselndes Reimmuster

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