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149b. Heimat

Auftragsproduktion (Melodie-Betextung) für Martin Hofele/Lombagruscht – daher nicht verfügbar!

 

Digital möcht’ ich schon gern’ hinaus

Im weiten Netz kenn’ ich mich sehr gut aus

Facebook oder Instagram,

doch ich denk’ auch immer an:

 

Fremde Länder zieh’n mich immer an

Ob nach Paris, nach London, Amsterdam

In den Ländern such’ ich Glück

irgendwann find ich zurück:

 

Ja hier, genau hier

Heimat ja, so fühlen wir,

nur hier, sind wir

altern.: nur hier, am Ort

ja in unserem Revier!

altern.: keiner von uns will mehr fort!

 

Meine Träume können mich verwirr’n

in meinen Träumen kann ich mich verirr’n

träumend bin ich ganz allein

wach’ ich auf, fällt mir dann ein:

 

Ja hier, genau hier

Heimat ja, so fühlen wir,

nur hier, sind wir

altern.: nur hier, am Ort

ja in unserem Revier!

altern.: keiner von uns will mehr fort!

 

Showtime, Zirkus oder die Magie

beweg’ mich gern’ in meiner Fantasie

altern.: begeb’ mich gerne in meine Fantasie

altern.: ich tauch’ gern’ ab in meine Fantasie

doch ich kehr’ danach zurück

Heimat ist mein ganzes Glück:

 

Ja hier, genau hier

Heimat ja, so fühlen wir,

nur hier, sind wir

altern.: nur hier, am Ort

ja in unserem Revier!

altern.: keiner von uns will mehr fort!

Ja hier, genau hier

Heimat ja, so fühlen wir,

nur hier, sind wir

altern.: nur hier, am Ort

ja in unserem Revier!

altern.: keiner von uns will mehr fort!

70. Dem Fortschritt verzeihen

Wenn ich damals fort war,
schrieb ich Dir schöne Karten.
Wenn ich heute fort muss,
schick ich nur noch Daten!

Ob Karten oder Daten,
ob Bits und Bytes, ob ABC,
ob analog, ob digital,
mehr “inter” vor dem “national”

Keine Fotoalben mehr
Pics in “eigene Dateien”
wir mussten uns gewöhnen
dem Fortschritt wir verzeih’n

Ob Karten oder Daten,
ob Bits und Bytes, ob ABC,
ob analog, ob digital,
mehr “inter” vor dem “national”

Bridge:
Dem Fortschritt verzeihen
auf Verderb und Gedeihen!

Wir schreiben uns heut’ anders,
die Welt hat sich gedreht!
Doch wichtig ist doch nur
dass jeder jeden gut versteht!

Ob Karten oder Daten,
ob Bits und Bytes, ob ABC,
ob analog, ob digital,
mehr “inter” vor dem “national”

Bridge:
Dem Fortschritt verzeihen
auf Verderb und Gedeihen!
Dem Fortschritt verzeihen
auf Verderb und Gedeihen!

auf Verderb und Gedeihen

…und Gedeihen

10 b. König von Facebook

Platz 1 beim Dt. Rock & Pop Preis 2017
Kategorie „bester deutscher Text


(Schlagerversion)

Intro

Ich bin auf Facebook eingezogen
hab noch nie so viel geprahlt und gelogen!
Ganz oben will ich sein, auch virtuell
stell mich täglich dem Duell,
um Dünkel und Gehabe,
um Likes und Kommentare!
Es kommt nur rein wer mir gefällt
in meine schrille Digiwelt!

Zehntausend Freunde und noch viel mehr
würd’ ich haben,
wenn ich König – König von Facebook wär! (2 x)

Intro

Ich bin auf Facebook eingezogen
und fühl mich wohl, als wär’ ich hier geboren!
Zuckerberg mutiert zum Übervater,
die Chronik gipfelt als Theater.
Ich teile täglich Posts von Fremden,
greife süchtig so nach ihren Händen.
Ich nehm’ von keinem Eintrittsgeld
in meine schrille Digiwelt!

Zehntausend Freunde und noch viel mehr
würd’ ich haben,
wenn ich König – König von Facebook wär! (2 x)

Intro:

Die Seele in den digitalen Kosmos schnellt,
ich hoffe, dass sie niemals wieder runterfällt!

Zehntausend Freunde und noch viel mehr
würd’ ich haben,
wenn ich König – König von Facebook wär! (4 x)

10 a. König von Facebook

(Ursprungsversion)

Ich bin auf Facebook eingezogen
und hab noch nie so viel geprahlt und auch gelogen!
Ganz oben will ich sein, auch virtuell
Und stell mich täglich dem Duell,
um Eitelkeiten und Gehabe,
um Links und Likes, um Posts und Kommentare!
Lass jeden rein, der an der Türe bellt
in meine schrille, schräge Digiwelt!

Zehntausend Freunde und noch viel mehr
würd’ ich haben,
wenn ich König von Facebook wär!

Ich bin auf Facebook eingezogen
und fühl mich wohl, als wär ich hier geboren!
Herr Zuckerberg mutiert zum Übervater,
die Chronik gipfelt als Theater.
Teile täglich Posts von Fremden,
greife süchtig so nach ihren Händen.
Ich nehm von keinem nicht ein Eintrittsgeld
in meine schrille, schräge Digiwelt!

Zehntausend Freunde und noch viel mehr
würd’ ich haben,
wenn ich König von Facebook wär!

Ich bin auf Facebook eingezogen
Und dieses Facebook hat mich völlig aufgesogen!
Mein Passwort brauche ich nicht mehr,
offline sein, das fällt mir schwer!
Fotos, Orte und Ereignis,
ich post’ und upload jeden Schiss!
Meine Seele in den digitalen Kosmos schnellt,
in meine schrille, schräge Digiwelt!

Zehntausend Freunde und noch viel mehr
würd’ ich haben,
wenn ich König von Facebook wär!

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