132. Der Wind aus einer and’ren Richtung bläst
Ich glaubte mal an den Weihnachtsmann
ich war noch klein, alles unbeschwert
nichts war in meiner Welt verkehrt
Doch es kommt der Tag dann irgendwann
Wenn das Christkind uns verlässt,
wenn an jedem Weihnachtsfest
der Wind aus einer and’ren Richtung bläst!
Alte Zeiten sind vorbei
die Gegenwart hat mich im Griff
trotzdem/deshalb liebe ich die Weihnachtszeit
sie hält so viel Erinnerung (für mich) bereit…
Ähnlich ist es mit dem Osterhasen
bevor wir suchen durften lange warten
dann viel Spaß im Ostergarten
Bis die Zeit uns nimmt die Hypostasen
wenn der Hase uns verlässt,
wenn an jedem Osterfest
der Wind aus einer and’ren Richtung bläst!
Alte Zeiten sind vorbei
die Gegenwart hat mich im Griff
trotzdem/deshalb liebe ich die Osterzeit
sie hält so viel Erinnerung (für mich) bereit…
Die Eltern kamen ihrem Auftrag nach
und führten mich in Eigenständigkeit
sie waren da und stets bereit
bis auch diese Burg zusammen brach
wenn sie geh’n, Du bist der Rest
wenn Verlust ‘ne Lücke fräst
der Wind aus einer and’ren Richtung bläst!
Alte Zeiten sind vorbei
die Gegenwart hat mich im Griff
trotzdem/deshalb liebe ich die Vergangenheiteit
sie hält so viel Erinnerung (für mich) bereit…
trotzdem/deshalb liebe ich die Vergangenheiteit
sie hält so viel Erinnerung (für mich) bereit…
sie hält so viel Erinnerung (für mich) bereit…
…so viel Erinnerung (für mich) bereit…
Besonderheit dieses Textes: Die sehr ungewöhnliche Reim-Struktur in den Strophen:
Zeile 1: a
Zeile 2: b
Zeile 3: b
Zeile 4: a
Zeile 5: c
Zeile 6: c
Zeile 7: c