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38. Ein kleiner Dieb

(“Ballermann”-/Karnevalslied)

 

Es gibt da einen kleinen Dieb,
der hat ein Mädel ganz doll lieb!
Dat Mädel iss gar fein gebaut,
deswegen er die Unschuld klaut!
Ein lauter Schrei, doch dann wird’s schön,
beide nun zusammen geh’n!

Der Dieb, der Dieb, er hat’s getan,
ganz ohne Reue, ohne Scham!

Er stiehlt auch noch ganz and’re Sachen,
die dem Mädel Freude machen.
Dat macht’se völlig unentspannt
deswegen isse weggerannt!
Dat macht zu schaffen ihr gar sehr,
nun geh’n zusammen’se nicht mehr!

Der Dieb, der Dieb, er iss’n Schreck,
das war ja klar, nun isser weg!

Dat Mädel fand’ ‘n and’ren Dieb,
jetzt hat’se diesen dolle lieb!
Die Unschuld ihr nicht stehlen kann,
da war der and’re ja schon dran!
Er stiehlt und schenkt ihr nur wat Zeit,
sie macht dafür die Beine …

Der Dieb, der Dieb, allzeit bereit,
sein Mädken gerne dabei schreit…

Der Dieb, der Dieb, allzeit bereit,
sein Mädken gerne dabei schreit…

Der Dieb, der Dieb, allzeit bereit,
sein Mädken gerne dabei schreit…


Redaktioneller Hinweis:

Das Ende der 3. Strophe – da wo das entscheidende Wort weggelassen wird – das wird die Stelle, ab der das betrunkene Publikum “breeeiiiiit” und weiter bis zum Ende mitgrölen wird…

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