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136. Doch eigentlich – will ich Dich lieben

Hinweis: Unterschiedliche Reimschemata in den jeweiligen Strophenhälften

 

Mittlerweile freu’ ich mich

wenn wir wieder einmal streiten

Rücksicht kennen wir dann nicht

woll’n uns dann nicht mehr begleiten

 

Endlich tu ich dann was muss

bescher’ Dir damit nur Verdruß

Ich leb’ jetzt auf und bin sehr froh

leider ist das manchmal so

 

Doch eigentlich – will ich Dich lieben

Doch eigentlich – sind wir doch eng

Wie viele Briefe wir uns schrieben

– was ist heut’ davon geblieben?

 

Zu viel rauchen und noch Wein

keiner passt mehr auf sich auf

Das kann keine Lösung sein

setzen immer einen drauf!

 

Mein Ding will ich, muß es haben

doch Du kannst das nicht ertragen

Immer muss ich es riskiere’n

und wart’ schon auf das Kritisier’n

 

Doch eigentlich – will ich Dich lieben

Doch eigentlich – sind wir doch eng

Wie viele Briefe wir uns schrieben

– was ist heut’ davon geblieben?

 

Wir wollen nicht ohne und können nicht mit

es geht nicht nach vorne und es gibt kein Zurück

 

Ich betrink’ mich, scheiss egal

wirklich interessiert’s Dich nicht

Du lässt mir doch keine Wahl

schau’n uns kaum noch in’s Gesicht

 

Ein Auf und Ab, komm’ nie zur Ruh’

der Grund dafür bist leider Du

Uns’re Ziele divergier’n

führt dazu, dass wir verlier’n

 

Doch eigentlich – will ich Dich lieben

Doch eigentlich – sind wir doch eng

Wie viele Briefe wir uns schrieben

– was ist heut’ davon geblieben?

 

Wir wollen nicht ohne und können nicht mit

es geht nicht nach vorne und es gibt kein Zurück

  

Können nicht vernünftig sein

jeder sieht nur seine Seite                                         oder: jeder sieht sein eig’nes Ding

kaum ein Ja und oft ein Nein

nicht mehr lang und wir sind pleite                           oder: und nach schlecht kommt es dann schlimm 

 

Hab’ das Ende vor den Augen

will’s nicht wissen, kann’s nicht glauben

war schon lange abzuseh’n

einer von uns wird bald geh’n…

 

Wir wollen nicht ohne und können nicht mit

es geht nicht nach vorne und es gibt kein Zurück

 

Doch eigentlich – will ich Dich lieben

Doch eigentlich – sind wir doch eng

Wie viele Briefe wir uns schrieben

– was ist heut’ davon geblieben?

 

Wir wollen nicht ohne und können nicht mit

es geht nicht nach vorne und es gibt kein Zurück

 

Doch eigentlich – will ich Dich lieben

Doch eigentlich – sind wir doch eng

Wie viele Briefe wir uns schrieben

– was ist heut’ davon geblieben?

 

Wir wollen nicht ohne und können nicht mit

es geht nicht nach vorne und es gibt kein Zurück

 

Wir wollen nicht ohne und können nicht mit

es geht nicht nach vorne und es gibt kein Zurück

 

es geht nicht nach vorne 

 

…und es gibt kein Zurück

 

…Zurück

 

Überwiegend liegt die Zeilen-Auftaktbetonung auf der ersten Silbe (1/4); in den Fällen, wo die 2. Silbe betont wird (2/4), kann beim Vertonen die Rhythmik leiden – kann, muss aber nicht 😉 

133. Sonntagskind

Platz 1 beim Dt. Rock & Pop Preis 2019
Kategorie „bester deutscher Text“

 

 

Ich bin ein Sonntagskind mit Glück im Leben

viel gelang, doch viel ging auch daneben

doch nur planen, wägen, kalkulieren

nichts riskieren, nie verlieren,

das hab’ ich immer and’ren übertragen

denen, die den Sinn des Lebens nicht verstanden haben

 

Refrain

Intellekt, Verantwortung, Verstand

sind alles reine Auslegwaren

es liegt doch auf der Hand

wie unterschiedlich wir’s verstanden haben

 

Niemals wollt’ ich Spießer sein, verdammt

und hab’ viele Chancen schlicht verbrannt

wollt’ erobern und durch’s Feuer geh’n

Altes wahren, Neues seh’n

die and’ren aber immer respektier’n

jene, die nicht wissen, was sie alles so verlier’n

 

Refrain

Intellekt, Verantwortung, Verstand

sind alles reine Auslegwaren

es liegt doch auf der Hand

wie unterschiedlich wir’s verstanden haben

 

Ich stand mit dem Rücken oft zur Wand

verbrannte meine Füße mir im Sand

alle Narben, Falten, Augenringe

spiegeln nur erlebte Dinge

ich weiß, mein Buch wird viel mehr Seiten haben

als die jener, die ihr Leben stetig nur vertagen

 

Bridge

Frei zu sein bedarf es wenig

lieber frei sein, als ein König

 

Refrain

Intellekt, Verantwortung, Verstand

sind alles reine Auslegwaren

es liegt doch auf der Hand

wie unterschiedlich wir’s verstanden haben

 

Bridge

Frei zu sein bedarf es wenig

lieber frei sein, als ein König

 

lieber frei sein, als ein König… … als ein König… …König…

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